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Scilla ist bekannt aus Homers „Odyssee“, denn Skylla ist eines der beiden Monster, welches in der Meerenge von Messina sein Unwesen treibt und die Schiffe nicht passieren lässt.
Die Geschichte zu Skylla ist die folgende (wobei jedoch verschiedene Versionen existieren): Sie war ein junges, schönes Mädchen, das Glaukos, einen Meeresgott, liebte. Kirke, eine Zauberin, liebte ihn jedoch auch und da sie eifersüchtig war, geschah es, dass, als Skylla ins Meer baden gehen wollte, ihr plötzlich sechs Hundeköpfe aus dem Unterleib wuchsen und sie verdammt war, als solch eine Kreatur zu leben. Ihre Wut und ihren Ärger ließ sie nun fortan an den Seeleuten auf den vorbeifahrenden Schiffen aus, auch sechs Männer Odysseus´ tötete sie.
Wenn man heute nach Scilla kommt, muss man natürlich keine Angst mehr vor Skylla haben. Stattdessen kann man sich gemütlich an den Strand legen oder auch durch das alte urige Fischerviertel Chianalea bummeln.
Castello Ruffo
Das Fischerviertel Chianalea
Mögen Sie Fisch? Dann haben Sie in Scilla die Möglichkeit in einem der urigen Restaurants einen Schwertfisch zu genießen. Im Mai und Juni kann man manchmal sogar beobachten, wie dieser Fisch gefangen wird. Dies geschieht noch auf ganz traditionelle Art und Weise mit der Harpune. Guten Appetit!
Zeus´Adler:
Dort, wo sich heute Scilla befindet, hatte einst der große Adler des Zeus sein Nest gebaut. Aus fünf Eiern schlüpften bald darauf fünf kleine Adlerküken. Als der Adler jedoch eines Tages von der Nahrungssucher zurückkam, fand er sie alle tot im Nest wieder. Vor lauter Schmerz fing er an die gesamte Gegend in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Um ihm Einhalt zu gebieten, entschied sich Zeus den Adler und seine fünf toten Küken in Stein zu verwandeln, denn nur so konnte der Vogel für alle Zeit wieder zu Vernunft und Frieden finden. Wenn man in Scilla einfach mal den Blick gegen die fünf Berge hebt, kann man mit ein bisschen Fantasie, den Adler mit seinen ausgebreiteten Flügeln erkennen.