Paola

Wo?

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Wieviele Einwohner?

ca. 16.000

 

 

Was & Wann?

Blick auf Paola in Kalabrien, Ausblick, Calabria, Urlaub

Paola ist ein kleines Städtchen an der tyrrhenischen Küste. Bekannt geworden ist es aufgrund von San Francesco di Paola, welcher dort am 27. März 1416 geboren wurde. Als Kind erlitt er eine schwere Krankheit, sodass seine Eltern flehten, dass er wieder gesunden möge, sie würden ihn dann auch für ein Jahr zu den Franziskanern schicken.

 

Und so geschah es auch. Nach diesem Jahr kam auch eine Zeit in der Francesco ein Eremitenleben in den Bergen um Cosenza führte, dem sich bald einige junge Männer anschlossen und so wurde im Jahre 1454 das erste Kloster in Cosenza gegründet, dem weitere in ganz Süditalien folgten. Der Orden nannte sich der Orden der Minimi, denn die einzuhaltenden Regeln waren sehr streng: es musste ununterbrochen gefastet werden, die Ernährung erfolgte vegan und die Mitglieder mussten regelmäßig Buße tun.

 

 

1483 rief ihn der französische König Ludwig der XI. zu sich nach Frankreich und Francesco machte sich auf den Weg. Er kehrte nicht mehr zurück, sondern verblieb die restlichen 24 Jahre seines Lebens in Frankreich, wo auch ein Kloster seines Ordens gegründet wurde. Francesco starb am 02. April 1507. Im Jahre 1519 wurde er von Papst Leo X. heilig gesprochen, denn es heißt, er habe zahlreiche Wunder vollbracht (siehe „Eine kleine Geschichte“). Heute ist er der Schutzpatron von Kalabrien.

 

 

Sehenswürdigkeiten?

Wallfahrtskirche des San Francesco

  • Es gibt dort eine kleine Kirche, die schon eher einer Grotte gleicht und das ganze Gegenteil der zweiten Kirche ist, welche groß und prächtig während der Zeit des Barock und der Renaissance erbaut wurde. Die dritte Kirche stammt aus der Neuzeit, was man auch sehr gut an ihrem Stil erkennen kann.

 

Eine kleine Geschichte?

Statue San Francesco di Paola, Schutzheiliger Kalabrien, Heiliger Franziskus

Hier eine Auflistung einiger der von San Franceso vollbrachten Wunder:

 

  • Einmal wollte San Francesco nach Sizilien übersetzen und bat den Fährmann ihn ohne Bezahlung mitzunehmen, weil er so arm war, stattdessen versprach er ihm eine später eintretende Belohnung. Der Fährmann lachte ihn erstmal aus und sagte nein, als er aber sah, dass der Alte dann seinen Mantel als Floß benutzend die Straße von Messina überquerte, verging ihm das Lachen und er wusste, dass er einen Fehler begangen hatte.
  • Einmal bat ihn auch ein König einige Klöster zu errichten und drückte ihm dabei ein paar Goldmünzen in die Hand. San Francesco sagte jedoch: „Nein, denn dieses Geld ist mit dem Blut armer Leute gemacht.“ Er zerbrach die Münzen in seiner Hand und es tropfte Blut aus ihnen.
  • Ein Brennofen, in dem die (Ziegel-) Steine für den Bau einer Kirche gebrannt worden, bekam eines Tages Risse und konnte nicht mehr verwendet werden. San Francesco stieg jedoch in den Ofen, in dem noch immer ein großes Feuer loderte, reparierte ihn und kam ohne eine einzige Blessur wieder heraus und der Ofen konnte wieder genutzt werden.