Carmine Abate ist ein italienischer Schriftsteller, der in Kalabrien geboren und aufgewachsen ist. Seine Familie gehört zu den Arberesh, einer albanischstämmigen Gemeinschaft, die vor allem im Norden Kalabriens in einigen Dörfern zuhause sind (Civita, Frascineto, Spezzano Albanese, bspw.) und dort noch ihre ganz eigenen Traditionen erhalten haben. Für 10 Jahre lebte er in Deutschland (Hamburg) und kehrte dann jedoch wieder nach Italien zurück.
Zum Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, hier nur der Klappentext:
"Jeden Sommer reist Florian von Hamburg nach Kalbrien in das Heimatdorf seiner Mutter. Jeden Sommer zeigt Nonno Giorgio ihm dort die Ruinen der alten Familienherberge, die er wieder aufbauen will. Als es endlich so weit ist, steht schon die `Ndrangheta vor der Tür, um ihm ihren „Schutz“ anzubieten. Hilflos sieht Florian zu, wie sein Großvater, der sich gewaltsam zur Wehr gesetzt hat, von der Polizei abgeholt wird. Doch der Alte hat ihn längst angesteckt mit seinem verrückten Traum."
Meine persönliche Meinung zum Buch:
Ich musste mich am Anfang wirklich erstmal hineinfinden, zum einen in die Hauptfiguren, zum anderen in den Schreibstil, da dieser sehr leise und unaufgeregt ist. Sehr gefallen hat mir, dass der Autor es schafft, die Atmosphäre in den kleinen Örtchen Kalabriens, die Hitze und das Gefühl zu transportieren. Für jemanden, der noch nie in Kalabrien war, weiß ich nicht, ob es da auch gelingt, zur Vorbereitung, Urlaubslektüre oder auch als Abschluss nach einem Kalabrien - Urlaub kann ich dieses Buch aber auf jeden Fall empfehlen.
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